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Wirtschaftliche Gesichtspunkte zum Steam‐Cracking‐Verfahren
Author(s) -
Langebach H. P.
Publication year - 1972
Publication title -
chemie ingenieur technik
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.365
H-Index - 36
eISSN - 1522-2640
pISSN - 0009-286X
DOI - 10.1002/cite.330442408
Subject(s) - chemistry , naphtha , medicinal chemistry , organic chemistry , catalysis
Bei älteren Äthylen‐Anlagen bemühte man sich um eine maximale Äthylen‐Ausbeute bei möglichst geringem Rohstoff‐Einsatz. Da bei Verwendung von Naphtha und schweren Einsätzen, die in Europa überwiegend verarbeitet werden, bis zu 45% hochbewertete Nebenprodukte anfallen, u. a. Propylen, Butadien, die BTX‐Aromaten und Crackbenzin, hängen die Nettoeinsatzkosten ( = Rohstoffkosten minus Erlös aus Nebenprodukten) in hohem Maße von Ausbeute und Zusammensetzung der Nebenprodukte ab. Hierfür sind wiederum der verwendete Rohstoff und die Spaltbedingungen entscheidend wichtig. Wegen der wechselnden Marktverhältnisse für die Nebenprodukte ist eine Flexibilität der Anlagen zweckmäßig, die sich durch relativ geringe Mehrinvestitionen erzielen läßt, falls die Qualität des Rohstoffes keinen allzugroßen Bereich umfaßt.