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Über eine verbesserte autogene Wasserstoff‐Bezugselektrode
Author(s) -
Binder Horst,
Köhling Alfons,
Sandstede Gerd
Publication year - 1971
Publication title -
chemie ingenieur technik
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.365
H-Index - 36
eISSN - 1522-2640
pISSN - 0009-286X
DOI - 10.1002/cite.330431908
Subject(s) - chemistry , medicinal chemistry
Die von Giner beschriebene, mit platiniertem Platin arbeitende Wasserstoff‐Vergleischselektrode, bei welcher der benötigte Wasserstoff in situ an der Meßelektrode selbst entwickelt wird, hat den Nachteil, daß sie wegen der relativ hohen und je nach Güte der Platinierung auch schwankenden Überspannung geeicht werden muß. Die in diesem Beitrag vorgestellte Elektrode, die mit Raney‐Platin arbeitet und die als „autogene Wasserstoff‐Bezugselektrode” bezeichnet wurde, ist für die meisten Zwecke ohne Eichung verwendbar. Das gilt sowohl für galvanostatische als auch für potentiostatische, potentiodynamische sowie für Impulsmessungen in stark alkalischen und stark sauren Elektrolyten selbst bei hohen Konzentrationen. Es wird auch hier kein zusätzlicher Wasserstoff, etwa aus der Gasflasche, benötigt, und es werden keine Fremdionen in den Elektrolyten eingebracht.