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Die Grenze der Zerkleinerung bei kleinen Korngrößen
Author(s) -
Schönert Klaus,
Steier Klaus
Publication year - 1971
Publication title -
chemie ingenieur technik
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.365
H-Index - 36
eISSN - 1522-2640
pISSN - 0009-286X
DOI - 10.1002/cite.330431309
Subject(s) - gynecology , physics , medicine
Mit abnehmender Korngröße gewinnt das plastische Stoffverhalten gegenüber dem spröden an Einfluß. Durch die bruchfreie Verformung wird eine Grenzkorngröße definiert. Einzelkorn‐Beanspruchungen von sehr kleinen Quarz‐ und Kalkstein‐Körnern in Verbindung mit rasterelektronenmikroskopischen Aufnahmen ergaben bei beiden Mineralen ein bruchfreies Verhalten erst unterhalb von 1 ßm. Die Bruch‐stücke können sofort nach ihrer Entstehung wieder agglomerieren, wenn die Bean‐spruchungsintensität ausreicht. Entsteht dabei nur ein einziges Agglomerat, so läßt sich bei Körnern unterhalb 10 μm die vorangegangene Zerstörung ohne elek‐tronenmikroskopische Beobachtung nicht feststellen. Aus den Bruchstück‐Geschwin‐digkeiten kann auf die Größenordnung der Bruchausbreitungsgeschwindigkeit geschlossen werden.