Prinzip und experimentelle Ergebnisse zweier neuer Querstrom‐Strahlwindsichter

Abstract Es wird über das Prinzip und über einen Teil der an zwei neuen Querstrom‐Strahlwindsichtern erzielten experimentellen Ergebnisse berichtet, bei denen das Aufgabegut unter eindeutig definierten Anfangsbedingungen quer in einen Gasstrahl eingebracht wird. Die Anfangsgeschwindigkeiten der Luft und des Gutes in die Trennzone wurden so hoch gewählt, daß ein Schwerkrafteinfluß auf die Bewegung der Teilchen in der Trennzone vernachlässigt werden kann. Die Flugbahnen von Einzelteilchen lassen sich deshalb allein aus dem Gleichgewicht der an den Teilchen angreifenden Widerstands‐ und Trägheitskräfte errechnen. Dieses Prinzip wurde an einem ebenen und einem rotationssymmetrischen Prototyp untersucht. Dabei ließen sich an dem rotationssymmetrischen Sichter Massendurchsätze bis zu 25 t/h bei Trenngrenzen von 10 bis 300 μm und Trennschärfen, ausgedrückt durch % = x 25 / x 75 , bis zu 0,9 verwirklichen.