Bestimmung des Feststoff‐Mischungskoeffizienten in einer Gas‐Wirbelschicht

Abstract In einer beheizten Wirbelschicht wird der Wärmetransport durch Konvektion der Feststoffteilchen bewirkt. Durch Bestimmen der Temperaturverteilung gelingt es, nach zwei verschiedenen Methoden den Mischstrom und damit den Mischungskoeffizienten zu ermitteln. Als besonders brauchbar erwies sich eine Methode, die mit Hilfe der Beziehungen des Kreuzstrom‐Wärmetauschers nach Nußelt arbeitet. Die hiermit für Quarz‐Sand mit einer Körnung von 0,1 bis 0,5 mm ermittelten Werte für den Mischungskoeffizienten bei voll ausgebildeter Wirbelschicht stimmen mit den wenigen aus der Literatur bekannten Werten überein, die auf anderem Weg gefunden wurden. Mit diesem Mischungskoeffizienten kann der untere Wirbelpunkt als der Zustand definiert werden, bei welchem der Mischungskoeffizient gleich Null wird. Für das untersuchte System liegt der so ermittelte Punkt höher, als er sich nach den aus der Literatur bekannten Verfahren ergeben würde.