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Trennung und Reindarstellung der Fuselöle und ihrer Chloride
Author(s) -
Kortüm G.,
Von Biedersee H.,
Heidel H.
Publication year - 1966
Publication title -
chemie ingenieur technik
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.365
H-Index - 36
eISSN - 1522-2640
pISSN - 0009-286X
DOI - 10.1002/cite.330381209
Subject(s) - chemistry , fusel alcohol , medicinal chemistry , alcohol , organic chemistry
Die Hauptbestandteile des Fuselöls (Isoamylalkohol und 2‐Methyl‐butanol‐1) lassen sich nach Überführung in die Chloride durch extraktive Destillation mit 1,2‐Dibrom‐3‐chlorpropan als Zusatzstoff trennen. Das Verfahren erfordert aber gläserne Kolonnen, da sich der Zusatzstoff unter dem katalytischen Einfluß von Metallen zersetzt. Die Chloride können ferner durch Flüssig/flüssig‐Extraktion mit dem System 1,2‐Dibrom‐3‐chlorpropan/Glykol + Methanol getrennt werden, jedoch liegt der Trennfaktor mit 1,09 nur wenig über 1. Eine vollständige Trennung der Alkohole in die reinen Komponenten gelang durch präparative Gaschromatographie mit Triäthanolamin oder Nonylphenol als stationärer Phase. Die Dichte, der Brechungsindex und die optische Drehung der reinen Isomeren sowie die daraus hergestellten Chloride wurden neu ermittelt und mit Literaturwerten verglichen.