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Verwendung von Radioisotopen in der Batterie‐Forschung
Author(s) -
Euler J.
Publication year - 1966
Publication title -
chemie ingenieur technik
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.365
H-Index - 36
eISSN - 1522-2640
pISSN - 0009-286X
DOI - 10.1002/cite.330380609
Subject(s) - chemistry , physics , radiochemistry , nuclear chemistry
Bei der Entwicklung von Primärbatterien und Akkumulatoren hat die Anwendung radioaktiver Isotope bereits interessante Ergebnisse gebracht. So kann z. B. die Geschwindigkeit oder die Kapazität des Austausches von Ionen bzw. Atomen zwischen Elektrode und Elektrolyt durch radioaktive Markierung bestimmt werden. Mit autoradiographischen Methoden lassen sich u. a. Korrosionserscheinungen, Regeneriervorgänge in Trockenzellen oder die Sulfatierung der Platten in Pb‐Akkumulatoren untersuchen. Durch Inkorporieren von aktiven Nukliden oder durch Bestrahlen im Reaktor konnten erste Erfolge bei der Verbesserung der elektrochemischen Aktivität von Gaselektroden und bei der Beeinflussung der elektrischen Leitfähigkeit erzielt werden. Schließlich sei die Dicke‐ und Dichtemessung durch Absorption radioaktiver Strahlung erwähnt.