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Apparative und methodische Fortschritte bei der Elektrophorese an freien Grenzflächen und bei der Sedimentationsmessung im Schwerefeld
Author(s) -
Wiedemann E.,
Laforce A.
Publication year - 1965
Publication title -
chemie ingenieur technik
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.365
H-Index - 36
eISSN - 1522-2640
pISSN - 0009-286X
DOI - 10.1002/cite.330371003
Subject(s) - chemistry , gynecology , medicine
Für die Elektrophorese an freien Grenzflächen wurden neue Meßgeräte mit neuen optischen Systemen entwickelt. An Stelle der klassischen Fernrohrobjektive als Kollimatoren werden moderne Teleobjektiv‐Konstruktionen oder Spiegellinsen‐Objektive benützt. Dadurch werden die Baulänge der Geräte bei Erhaltung der Geradsichtigkeit verkürzt, die Leistungsfähigkeit gesteigert, Erleichterungen bei der Bedienung geschaffen sowie der Übergang zum Zwei‐Zellen‐Betrieb und die Anwendung größerer Zellensätze für präparative Zwecke ermöglicht. — Eine neue analytische Ultrazentrifuge wird vorgestellt, die ein neues rotierendes System mit elektrischem Direktantrieb und stufenlos wählbarer Drehzahl aufweist. Ihre ausschließlich elektrische Anlage besitzt eine Vorwahl‐Automatik, die einen vollautomatischen Ablauf aller Versuche, sowohl in Wasserstoff‐Atmosphäre als auch im Hochvakuum, bei erhöhter Betriebssicherheit und minimaler Wartung erlaubt. Neu entwickelte Meßzellen ergeben dabei in Verbindung mit optimal dimensionierten Rotoren eine Steigerung der Wirksamkeit und des Auflösungsvermögens um rd. 40% gegenüber bekannten Geräten. Verschiedene Methoden der Diagrammaufzeichnung, darunter auch für eine neue Mikro‐Methode, werden besprochen.