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Bedeutung der Keimbildung und der instationären Wärmeübertragung für den Wärmeübergang bei Blasenverdampfung und Tropfenkondensation
Author(s) -
Kast W.
Publication year - 1964
Publication title -
chemie ingenieur technik
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.365
H-Index - 36
eISSN - 1522-2640
pISSN - 0009-286X
DOI - 10.1002/cite.330360907
Subject(s) - physics , philosophy
Bei der Verdampfung und Kondensation hängen die Wärmeübergangszahlen in ähnlicher Weise von der Temperaturdifferenz ab. Das läßt auf gleiche physikalische Vorgänge bei der Wärmeübertragung mit Phasenwechsel schließen. Zur Erklärung werden die Gesetzmäßigkeiten der Keimbildung herangezogen, die bei der Bildung der neuen Phasen eine Rolle spielen. Die Höhe der Wärmeübergangszahlen bei Blasenverdampfung und Tropfenkondensation wird dadurch verständlich und berechenbar, daß die neugebildete Phase periodisch immer wieder entfernt wird. Der Wärmeaustausch geht daher instationär und ohne Zwischenschaltung eines Wärmeleitwiderstandes vor sich. Auf Grund dieser Vorstellungen werden neue Gleichungen für die mittlere Wärmeübergangszahl bei der Tropfenkondensation und Blasenverdampfung abgeleitet.