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Die Kobalt‐Elektrolyse
Author(s) -
Emert Oskar
Publication year - 1964
Publication title -
chemie ingenieur technik
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.365
H-Index - 36
eISSN - 1522-2640
pISSN - 0009-286X
DOI - 10.1002/cite.330360609
Subject(s) - chemistry , medicinal chemistry
Kobalt läßt sich durch elektrolytische Raffination nur dann rein gewinnen, wenn diese mit anderen Reinigungsverfahren gekoppelt wird. Auch das um fast 0,5 V elektronegativere Zink wird bei der Kobalt‐Elektrolyse mitabgeschieden. Bei hohen Zink‐Gehalten der Ausgangsstoffe, wie sie z. B. bei der Duisburger Kupferhütte vorliegen, ist daher eine Elektrolyse mit löslichen Anoden zweckmäßig, da beim Calcinieren des als Zwischenprodukt gefällten Kobalthydroxyds und beim reduzierenden Schmelzen des Kobaltoxyds im Elektroofen Zink verflüchtigt wird. Die Duisburger Kupferhütte raffiniert eisenreiches Kobalt, das bei der Aufarbeitung der Kobalt‐Raffinationsschlacke erhalten wird, durch eine Elektrolyse mit löslichen Anoden und Diaphragma.