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Der Zickzack‐Sichter ‐ ein Windsichter nach neuem Prinzip
Author(s) -
Kaiser Fritz
Publication year - 1963
Publication title -
chemie ingenieur technik
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.365
H-Index - 36
eISSN - 1522-2640
pISSN - 0009-286X
DOI - 10.1002/cite.330350405
Subject(s) - philosophy , materials science
Durch die Weiterentwicklung des Steigrohr‐Windsichters und dessen spezieller Abart, des Kaskaden‐Windsichters, zum Zickzack‐Sichter gelang es, einen solchen Strömungsverlauf zu erzielen, daß sich in jedem Glied des senkrechten, vielfach abgeknickten Rohres eine horizontale Wirbelwalze ausbildet. Dadurch wurde aus einem Steigrohr‐Windsichter ein Vielfach‐Querstromsichter, in dem Fein‐ und Grobgut im Gegenstrom zueinander geführt werden, wobei in jeder Sichtstufe ein gerichteter Austausch stattfindet. Theoretische Darlegungen zeigen die Eigenschaften dieses neuen Prinzips. Die praktischen Trenngrenzen sind etwa 0,1 bis 10 mm. Die Trennschärfe kann durch Erhöhung der Gliederzahl beliebig eingestellt werden. Durch Anordnung solcher Zickzack‐Sichter in einem Laufrad wird der praktische Trennbereich auf etwa 20 bis 200 μm verschoben. In einem Labor‐Sichter wurde sogar eine Trenngrenze von 1,5 μm erreicht. Praktische Anwendungen der neuen Sichtermühle Duoplex®, einer Kombination einer Hammerprall‐Mühle mit dem Zickzack‐Sichtrad, werden beschrieben 1 .