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Probleme zur theoretischen Behandlung der Vorgänge an passivierbaren Metallanoden
Author(s) -
Vetter K. J.
Publication year - 1962
Publication title -
chemie ingenieur technik
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.365
H-Index - 36
eISSN - 1522-2640
pISSN - 0009-286X
DOI - 10.1002/cite.330340507
Subject(s) - chemistry , physics
Technische Anodenmaterialien müssen aus Gründen der Haltbarkeit eine geringe Korrosion und aus energetischen Gründen eine kleine Überspannung des Anodenprozesses aufweisen. Die maximale Korrosion im aktiven Zustand wird mit und ohne Komplexbildung auf der Grundlage diskutiert, daß Diffusionsvorgänge begrenzend sind. Hierbei wird auch die Bildung von porösen Deckschichten bei schwerer löslichen Korrosionsprodukten berücksichtigt. Die Korrosion im passiven Zustand wird als Eigenschaft der porenfreien Passivschicht an verschiedenen Beispielen behandelt und das Flade‐Potential für den Übergang aktiv/passiv und dessen Eigenschaften diskutiert. Der Einfluß von pH‐Wert und Komplexbildnern auf die passive Korrosion wird behandelt. – Anodenprozesse, hier also Redoxprozesse wie anodische Sauerstoffoder Chlor‐Entwicklung, können an passiven Elektroden nur ablaufen, wenn die Passivschicht eine ausreichende Elektronenleitfähigkeit hat. An Aluminium, Titan und Tantal als Beispiel ist das nicht der Fall. Die Überspannung ist an passiven Anoden eine Eigenschaft der Passivschicht an der elektrolytseitigen Phasengrenze. – Halbleitermaterialien und Graphit werden als Anodenmaterialien gesondert diskutiert.

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