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Probleme der Werkstoff‐Forschung bei Chemieapparaten
Author(s) -
Richard Kurt
Publication year - 1961
Publication title -
chemie ingenieur technik
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.365
H-Index - 36
eISSN - 1522-2640
pISSN - 0009-286X
DOI - 10.1002/cite.330330102
Subject(s) - gynecology , physics , chemistry , medicine
Im Chemieapparatebau muß man oft zahlreiche Werkstoffanforderungen erfüllen, ohne daß der dafür geeignete Idealwerkstoff vorhanden wäre. Es müssen daher häufig Werkstoffe herangezogen werden, die bis an die Grenze ihrer Leistungsfähigkeit beansprucht werden und die demgemäß nur eine beschränkte Haltbarkeitszeit erwarten lassen. Verschärfte und häufig wiederholte Überprüfungen während des Betriebes sind die unvermeidliche Folge. Bei neuen Produktionsverfahren bleiben naturgemäß unsere Werkstoffkenntnisse hinter den Anforderungen des Betriebes zurück. Die Voraussage des Werkstoffverhaltens bei kombinierter chemischer und mechanischer Beanspruchung erfordert praxisnahe Laborversuche, für die nicht immer die Voraussetzungen oder die Zeit vorhanden sind. Im folgenden werden aktuelle Probleme des Chemieapparatebaues auf dem Werkstoffgebiet behandelt und ihr Zusammenhang mit konstruktiven, fertigungs‐, prüfungs‐ und sicherheitstechnischen Gesichtspunkten erörtert. Notwendig erscheint eine umfassende Forschungsarbeit auf dem genannten Gebiet mit dem Ziel, weitere und verschärfte behördliche Überwachungsvorschriften durch ausreichende Selbstkontrolle der Industrie zu vermeiden.

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