Über die Berechnung von Druck‐Hohlkörpern

Es wird versucht, Berechnungsverfahren für Bauteile zu entwickeln, die zu Modellgesetzen im Sinne der Ähnlichkeitsmechanik führen. Im Gegensatz zum seitherigen Vorgehen werden diese Verfahren nicht mehr auf dem rein elastischen Verhalten der Werkstoffe aufgebaut. Mit dem neuen Berechnungsverfahren gelingt es, in einfacher Weise obere und untere Grenzen der Belastbarkeit anzugeben. Zunächst werden die zur Aufstellung der Modellgesetze benötigten physikalisch‐mathematischen Grundlagen dargestellt und auf die Behandlung von Behältern übertragen. Als Beispiele für das neue Verfahren werden der Zylinder und die Kugelschale behandelt. Abschließend wird diskutiert, wie sich das Modellgesetz für einen Druckbehälter aufbauen läßt.