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Anforderungen an die Tonsuspension beim Schachtbohren
Author(s) -
Meerman Pieter Gerard
Publication year - 1960
Publication title -
chemie ingenieur technik
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.365
H-Index - 36
eISSN - 1522-2640
pISSN - 0009-286X
DOI - 10.1002/cite.330320107
Subject(s) - humanities , physics , philosophy
Bei der Zeche Beatrix der Staatsmijnen (Niederlande) sind zwei Schächte nach dem Honigmann‐de Vooysschen Verfahren gebohrt worden. Das Volumen des einzelnen Bohrloches beträgt 24 000 m 3 bei einem Schachtdurchmesser von 7,6 m und ist etwa 100mal größer als das einer Ölbohrung. Als Bohrflüssigkeit dient eine Tonsuspension, die nicht nur die Meißel und Rollen schmieren und kühlen, sondern vor allem das Bohrmehl herausschlämmen soll und den Gesteinsdruck der Lochwände kompensieren muß. Auch muß die Bohrflüssigkeit ein bestimmtes rheologisches Verhalten und besondere Filtrationseigenschaften aufweisen, damit der Schachtkörper (Tübbing) langsam abgesenkt werden kann.