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Die Kristallisation in der Zuckerindustrie
Author(s) -
Speyerer H.
Publication year - 1956
Publication title -
chemie ingenieur technik
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.365
H-Index - 36
eISSN - 1522-2640
pISSN - 0009-286X
DOI - 10.1002/cite.330280207
Subject(s) - chemistry , physics
Es wird ein Überblick über die in der Zuckerindustrie angewandten Kristallisationsverfahren und die dabei auftretenden Probleme und Schwierigkeiten gegeben. Der wesentliche Teil der Kristallisationsanlagen der Zuckerindustrie sind die Kochapparate, in denen der Dicksaft bis auf einen Wassergehalt von etwa 10% verkocht wird, wobei gleichzeitig die Kristallisation einsetzt und der Kristallgehalt schließlich auf 40 bis 50% steigt. Im Kochapparat muß also das Lösungsmittel Wasser verdampft und zugleich in Bewegung kristallisiert werden. Es gibt verschiedene Verfahren, um die Kristallisation einzuleiten. Zur Überwachung und Steuerung der Kristallisation können die Siedepunktserhöhung der zu verkochenden Masse, refraktrometrische Bestimmungen, die elektrische Leitfähigkeit und die Viscosität herangezogen werden. Abschließend wird über neue schwedische Arbeiten über die Kristallisation in den Maischen berichtet.