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Neues Verfahren zur Gewinnung von Furfurol aus Haferspelzen
Author(s) -
Hottenroth Beatrix,
Purr Arnulf
Publication year - 1953
Publication title -
chemie ingenieur technik
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.365
H-Index - 36
eISSN - 1522-2640
pISSN - 0009-286X
DOI - 10.1002/cite.330250205
Subject(s) - chemistry , philosophy
Es wird ein Überblick über einen neuen Furfurol‐Gewinnungsprozeß und über die Erarbeitung seiner optimalen Bedingungen gegeben. Der Prozeß erbringt in einem Arbeitszyklus von etwa 2 ½ h bei nur 1 ½‐stündiger Dampfzuführung 9 bis 9,4% Furfurol aus Haferspelzen, bzw. 10,2 bis 10,5% Furfurol in einem Arbeitszyklus von höchstens 4 h bei nur dreistündiger Dampfzuführung. Das Verfahren erübrigt die Anschaffung kostspieliger, druckbeständiger Reaktionsgefäße und erfordert verhältnismäßig geringen Zeit‐ und Energieaufwand. Die Laboratoriumsversuche lassen darauf schließen, daß Reaktionsgefäße verwendet werden können, die mit keinem besonderen Schutz gegen den Angriff der Säure ausgestattet werden müssen. Wegen des geringen Aufwandes wird das Verfahren vor allem dann in Betracht kommen, wenn sperrige Rohmaterialien örtlich in nicht so großen Mengen anfallen, um die bisherigen Verfahren wirtschaftlich anwenden zu können.