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75 Years of Hydroformulation – Oxo Reactors and Oxo Plants of Ruhrchemie AG and Oxea GmbH from 1938 to 2013
Author(s) -
Hibbel Josef,
Wiebus Ernst,
Cornils Boy
Publication year - 2013
Publication title -
chemie ingenieur technik
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.365
H-Index - 36
eISSN - 1522-2640
pISSN - 0009-286X
DOI - 10.1002/cite.201300098
Subject(s) - chemistry , physics
Die Hydroformylierung, auch als Oxosynthese oder Roelen‐Reaktion bezeichnet, ist die atomökonomische und metallkatalysierte Addition der Bestandteile des Synthesegases, H 2 und CO, an die Doppelbindungen von Alkenen. Sie wurde 1938 von Otto Roelen in den Laboratorien der Ruhrchemie AG entdeckt. Die Bemühungen zur Übertragung des Verfahrens in den technischen Maßstab begannen sofort nach der Patentanmeldung. Sie führten aber während des 2. Weltkrieges und den dadurch bedingten schwierigen Umständen nur zu einem Teilerfolg in den Anlagen der Ruhrchemie AG Oberhausen‐Holten und des Kooperationspartners, der I.G. Farbenindustrie AG. Nach dem 2. Weltkrieg wurden das Ruhrchemie‐Verfahren auf der Basis von Kobaltkatalysatoren und das Ruhrchemie/Rhône‐Poulenc‐Verfahren als erstes technisch wichtiges, wässriges Zweiphasenverfahren mit Rhodiumkatalysatoren zu führenden homogen katalysierten Prozessen der Chemie.