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Biobased Glycerol – a New Feedstock for Chemical Industry?
Author(s) -
Reinhardt Guido Andreas,
Paulsch Detlev,
Keller Heiko
Publication year - 2013
Publication title -
chemie ingenieur technik
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.365
H-Index - 36
eISSN - 1522-2640
pISSN - 0009-286X
DOI - 10.1002/cite.201200049
Subject(s) - raw material , pulp and paper industry , chemistry , engineering , organic chemistry
Als Nebenprodukt der Biodieselherstellung anfallendes Glycerin ist ein Rohstoff biologischen Ursprungs, der nicht die Nachteile fossiler Ressourcen hat und auch nicht als Nahrungsmittel verwendet werden kann. Ob eine Verwendung in der chemischen Industrie Umweltvorteile mit sich bringt, wurde in einer Ökobilanz untersucht. Die Ökobilanz von Nutzungsoptionen für Glycerin aus der Biodieselproduktion zeigt die konventionelle stoffliche Nutzung ohne Umsetzung als ökologisch günstigste Variante. Allerdings ist absehbar, dass bei steigender Biodieselproduktion nicht alles Glycerin derart genutzt werden kann. Innovative biotechnologische Umsetzungen von Glycerin zu n ‐Butanol oder 1,3‐Propandiol wie auch energetische Nutzungen können in diesem Fall ökologische Vorteile aufweisen, wenn insbesondere die Energie‐ und Ressourceneffizienz weiter optimiert werden.