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Molkenkonzentrat: Ein Abfall als Rohstoff zur Ethanolgewinnung
Author(s) -
Benecke C.,
Beutel S.,
Buchholz H.,
Scheper T.
Publication year - 2009
Publication title -
chemie ingenieur technik
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.365
H-Index - 36
eISSN - 1522-2640
pISSN - 0009-286X
DOI - 10.1002/cite.200950325
Subject(s) - humanities , physics , philosophy
Durch den weltweit zunehmenden Energieverbrauch und die gleichzeitig begrenzten Rohölreserven wird die Notwendigkeit der Erschließung nachwachsender Energieträger deutlich. Der extreme Preisanstieg für Rohöl bis Juli 2008 trieb die Nachfrage nach alternativen Kraftstoffen zusätzlich an (siehe Abb.1). Die Gewinnung von Ethanol aus z.B. Rohrzucker und Getreide oder von Biodiesel aus Rapsbzw. Palmöl führten aufgrund der Konkurrenz zur Nahrungsmittelproduktion zu ethischen Diskussionen. Vor diesem Hintergrund ist die Entwicklung einer neuen Generation von Biokraftstoffen Gegenstand aktueller Forschungsprojekte. Das Ziel dieser Projekte sind zum einen synthetische Kraftstoffe auf pflanzlicher Basis, bei denen die gesamte Biomasse in Energieträger umgesetzt werden kann, während bei den herkömmlichen Methoden meistens nur die Fruchtkörper der Pflanze Verwendung finden. Hierbei wird eine Flächenleistung von mehr als 4000 l/ha Synfuel erwartet [3] Die Gewinnung von Energieträgern aus Abfallströmen bestehender industrieller Prozesse ist ein weiteres Ziel aktueller Forschung. In diesem Projekt soll die Verwendung von deproteiniertem, teilentzuckertem Molkenkonzentrat (TEM), einem Abfallprodukt der Molkeverwertung, als Rohstoff zur fermentativen Produktion von Ethanol erarbeitet werden.

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