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Entwicklung einer Methode zur Bestimmung von Ölaerosolen in Druckluft
Author(s) -
Krekel G.,
Yu X.,
Klee W.,
Mohrmann A.
Publication year - 2009
Publication title -
chemie ingenieur technik
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.365
H-Index - 36
eISSN - 1522-2640
pISSN - 0009-286X
DOI - 10.1002/cite.200900055
Subject(s) - gynecology , physics , medicine
Abstract Bei der Verdichtung von Luft mithilfe von Kompressoren werden häufig unbeabsichtigt Ölaerosole freigesetzt. Die Massenkonzentration solcher Aerosole in der erzeugten Druckluft muss regelmäßig überprüft werden, insbesondere wenn die Druckluft für Beatmungszwecke verwendet wird, da das Ölaerosol gesundheitsschädlich ist. Bisher wurden solche Messungen mithilfe der Röhrchenmethode durchgeführt, die auf der Oxidation des Öls durch Schwefelsäure beruht. Nachteilig an der Röhrchenmethode ist aber, dass die erhaltenen Messergebnisse von der Ölsorte abhängig sind. Um diese Problematik zu vermeiden, wurde eine alternative Messmethode auf Basis eines Impaktors entwickelt, bei der es sich um eine rein mechanische Methode zur Abtrennung des Ölaerosols aus der Druckluft handelt. Im Rahmen des vorliegenden Artikels wird die Impaktormethode vorgestellt. Darüber hinaus werden Ergebnisse aus Untersuchungen mit dem Impaktor zu Öltröpfchengrößenverteilungen und zum Ölabscheidegrad dargelegt. Schließlich wird eine Methode zur Kalibrierung der Messung mit dem Impaktor beschrieben und die Anwendung der Impaktormethode in der Praxis diskutiert.