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Physikalische Experimente und numerische Methoden im Explosionsschutz
Author(s) -
Sippel M.,
Wörsdörfer K.,
Barth U.
Publication year - 2009
Publication title -
chemie ingenieur technik
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.365
H-Index - 36
eISSN - 1522-2640
pISSN - 0009-286X
DOI - 10.1002/cite.200800152
Subject(s) - gynecology , physics , medicine
Die explosionsdruckstoßfeste Eigenschaft von Geräten und Anlagen beschreibt die Eigenschaft, einem Überdruck aufgrund eines Explosionsereignisses zu widerstehen, wobei eine lokale, dauerhafte Verformungen toleriert, ein Aufreißen der Struktur mit nachfolgendem Flammenaustritt in die Umgebung jedoch nicht toleriert wird. Oftmals bedeutet die Prüfung explosionsdruckstoßfester Geräte eine experimentelle Prüfung mittels des kompletten Gerätes. Mesit handelt es sich um eine zeit‐ und kostenintensive try‐and‐error ‐Methode, bis eine geeignete konstruktive Ausführung gefunden wird. Eine sinnvolle Ergänzung für zukünftige Prüfungen von explosionsfesten Geräten wird in numerischen Methoden gesehen. In diesem Zusammenhang bietet sich neben der Nutzung von Finite Elemente Modellen (FEM) zur Berechnung von Bauteilverformungen ebenfalls die Ergänzung dieser Modelle durch Software zur Strömungssimulation an, die über entsprechende Parametrisierung explosionstypische Lastrandbedingungen generiert.