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Effizienz‐ und Wirtschaftlichkeitsuntersuchungen zur Bäckereiabfall‐ und Klärschlamm‐Co‐Fermentation
Author(s) -
Huber M. B.,
Gamper A.,
Giovannini A. A. L.,
Wett B.
Publication year - 2007
Publication title -
chemie ingenieur technik
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.365
H-Index - 36
eISSN - 1522-2640
pISSN - 0009-286X
DOI - 10.1002/cite.200600115
Subject(s) - chemistry , nuclear chemistry
Durch die Co‐Vergärung von biogenen Abfällen in kommunalen Kläranlagen lassen sich eine sinnvolle Verwertung und die Erzeugung erneuerbarer Energie vereinen. Untersucht wird die Möglichkeit der Co‐Fermentation von Bäckereiabfällen einer Großbäckerei mit Klärschlamm der Abwasserreinigungsanlage Zirl in einem 1‐m 3 ‐Doppelversuchsreaktor. Ein Fermenter wird nur mit reinem Klärschlamm beschickt, dem anderen wurden zusätzlich die Bäckereiabfälle im entsprechenden Mengenverhältnis von 1:28 (Bäckereiabfälle: Klärschlamm) zugegeben und co‐fermentiert. Es kann gezeigt werden, dass die Co‐Vergärung keine negativen Auswirkungen auf den normalen Klärschlammbetrieb zur Folge hat. Durch die Zugabe des Co‐Substrates kann der Biogasertrag um mehr als 100 % gesteigert werden. Gleichzeitig werden die Bäckereiabfälle fast vollständig abgebaut. Das Problem einer Versäuerung durch Zugabe schnell abbaubarer Substrate kann anhand stabiler pH‐Werte ausgeschlossen werden. Die anschließende Wirtschaftlichkeitsbetrachtung bestätigt die Rentabilität dieser Verwertungsmethode am Standort Zirl.

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