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Störungsfrüherkennung an Prozessmaschinen
Author(s) -
Schlücker E.,
Klapp U.,
Leilich J.,
Fronek A.
Publication year - 2005
Publication title -
chemie ingenieur technik
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.365
H-Index - 36
eISSN - 1522-2640
pISSN - 0009-286X
DOI - 10.1002/cite.200407097
Subject(s) - political science , gynecology , humanities , physics , philosophy , medicine
Die Fähigkeit, Störungen in verfahrenstechnischen Anlagen zu erkennen, bevor sie nachhaltige Schäden an der Prozessausrüstung oder teure Produktionsausfälle verursachen, gewinnt zunehmend an wirtschaftlicher Bedeutung. Eine Reihe beeindruckender Beispiele belegt dies. Eingesetzt werden einerseits preiswerte Systeme, die Körperschallsignale interpretieren, andererseits aber auch für spezielle Maschinenarten entwickelte Lösungen. Diese ermöglichen eine auf Expertenwissen aufgebaute Erkennung und Ursachenanalyse irregulärer Betriebszustände. Je detaillierter die gewünschte Diagnose, desto mehr Sensoren sind jedoch nötig. Daraus resultieren die immer wieder gestellten Fragen nach den Kosten, der Wirtschaftlichkeit und der Leistungsfähigkeit solcher Systeme. Auf der Grundlage von Erfahrungen kann in der Regel ein Ausfallrisiko ermittelt werden, das eine Entscheidung über den optimalen Überwachungsaufwand zulässt. Die Leistungsfähigkeit bereits realisierter oder derzeit in der Entwicklung befindlicher modellbasierter oder signalbasierter Systeme ist mittlerweile gekennzeichnet durch ausgereifte Auswertestrategien mit hoher Diagnosequalität und Sensibilität.