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Organische Synthese mit mikrostrukturierten Reaktoren
Author(s) -
Hessel V.,
Löwe H.
Publication year - 2004
Publication title -
chemie ingenieur technik
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.365
H-Index - 36
eISSN - 1522-2640
pISSN - 0009-286X
DOI - 10.1002/cite.200406165
Subject(s) - humanities , chemistry , medicinal chemistry , physics , philosophy
Dieser Artikel beschreibt zunächst, welche Chancen mikrostrukturierte Reaktoren für den chemischen Anlagenbau haben. Die Eignung für die chemische Produktion wird als Schlüssel zum Markteintritt gesehen. Jahrhunderte langes Beharren auf konventioneller Rührtechnik und kapitalintensive Großanlagen verwehren einen schnellen Eintritt; langfristig können Neuanlagen aber mit mikrostrukturierten Reaktoren versehen werden. Erst Gesamtprozessbetrachtungen, die eine positive wirtschaftliche Bilanz ziehen, werden der chemischen Mikroprozesstechnik die Tür zum Anlagenbau öffnen. Wesentlich Argumente für mikrostrukturierte Reaktoren sind erhöhte Umsatz und Selektivität, erhöhte Raum‐Zeit‐Ausbeute, geringerer Abfall und erhöhte Sicherheit durch kleine Reaktorvolumina. Auf chipkartengroßen Reaktionssystemen lassen sich für das Screening Mehrstufensynthesen in einem Ablauf durchführen. Ebenso wird für das Screening von Einstufenreaktionen Information schneller und zuverlässiger zugänglich. Auch das sichere Arbeiten im Ex‐Bereich erweitert das klassische Prozessspektrum. Reaktionsführungen im Mikrostrukturreaktor beeinflussen auch nachfolgende Prozessschritte wie die Reinigung des Produkts und erniedrigen so z. B. die Energiekosten des Prozesses.

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