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Verfahrenstechnische Möglichkeiten zur Verringerung des Anstiegs von Kohlendioxid in der Luft
Author(s) -
Arlt W.
Publication year - 2003
Publication title -
chemie ingenieur technik
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.365
H-Index - 36
eISSN - 1522-2640
pISSN - 0009-286X
DOI - 10.1002/cite.200390069
Subject(s) - gynecology , physics , medicine
Der Beitrag beschäftigt sich mit verfahrenstechnischen Möglichkeiten der Begrenzung des Kohlendioxid‐Anteils in der Luft. Als Beispiel werden fossil befeuerte Kraftwerke betrachtet. Dazu werden zuerst die Stoffbilanzen erarbeitet. Es zeigt sich, dass die Ozeane für die Speicherung von Kohlendioxid die überragende Rolle spielen. Das eigentliche Problem ist jedoch nicht der Absolutgehalt an CO 2 , sondern die Veränderung des Wertes. Daraus wird abgeleitet, dass Erfolg versprechende Strategien das Kohlendioxid speichern sollten, um es später – in einigen hundert Jahren – wieder freisetzen zu können („verstecken“). Weltweite Sparmaßnahmen zum Erzielen des gleichen Effektes werden für nicht wahrscheinlich erachtet. In einer Übersicht werden literaturbekannte Kraftwerkskonzepte, Abtrenn‐ und Speicherverfahren vorgestellt. Ein Vorschlag sieht die Einleitung von Kohlendioxid in besonderen Flachwasserregionen vor. In diesen Regionen sinken gewaltige Wassermassen in die Tiefen des Ozeans ab und nähmen das gelöste Kohlendioxid auf eine mehrere hundert Jahre lange Reise mit. Es zeigt sich, dass die technischen Möglichkeiten bereits prinzipiell vorhanden sind. Mögliche Folgeszenarien, auch in Bezug auf die Ökologie, werden diskutiert und der sich ergebende Forschungsaufwand skizziert. Die sehr geringen europäischen Aktivitäten werden mit denjenigen Japans und der USA verglichen.

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