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η 1 ‐C 6 H 5 CH 2 Li·THF·TMEDA, Kristallstruktur eines Benzyllithium·THF·TMEDA‐Komplexes mit einem pyramidalen Benzyl‐C‐Atom
Author(s) -
Zarges Wolfgang,
Marsch Michael,
Harms Klaus,
Boche Gernot
Publication year - 1989
Publication title -
chemische berichte
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.667
H-Index - 136
eISSN - 1099-0682
pISSN - 0009-2940
DOI - 10.1002/cber.19891221217
Subject(s) - chemistry , x ray crystallography , crystallography , stereochemistry , medicinal chemistry , diffraction , physics , optics
Nach der Röntgenstrukturanalyse von [C 6 H 5 CH 2 Li · N(CH 2 CH 2 ) 3 N] ∞ durch Patterman, Karle und Stucky 37 sowie der von [C 6 H 5 CH 2 Li·OEt 2 ] ∞; durch Beno, Hope, Olmstead und Power 42 präsentieren wir eine weitere Benzyllithium‐Strukturuntersuchung, nämlich die von η 1 ‐C 6 H 5 CH 2 Li · THF · TMEDA ( 1 ). Im Gegensatz zu den früheren liegt bei 1 eine monomere Benzyllithium‐Verbindung vor. Außerdem ist Lithium lediglich an das benzylische C‐Atom koordiniert, dessen pyramidale Konfiguration erstmals ermittelt werden Konnte. Die Molekulargewichtsbestimmung von C 6 H 5 CH 2 Li in THF, die ein Monomer ergab 61 , und Kernresonanzuntersuchungen in THF, die auf ein pyramidales, benzylisches C‐Atom bei 1 (und C 6 H 5 CH 2 Li 53,54 ) hinweisen, entsprechen der Festkörperstruktur von 1 . Die in den drei Festkörperstrukturen beobachteten verschiedenen Koordinationen des Lithium‐Kations an das Benzyl‐Anion sind wie die pyramidale Konfiguration des benzylischen C‐Atoms in 1 mit quantenmechanischen Rechnungen (auch anderer Autoren 45–50 ) in Einklang. Die pyramidale Konfiguration des benzylischen C‐Atoms in 1 läßt vermuten, daß ähnliche stereochemische Verhältnisse zur hohen Retention beitragen, die bei der Haller‐Bauer‐Spaltung optisch aktiver Benzylphenylketone beobachtet wird 62e–g .

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