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Charge‐Transfer‐Komplexe von Metalldithiolenen, IV. Viologene als redoxaktive Akzeptoren – Synthese und elektrische Leitfähigkeit
Author(s) -
Nüßlein Franz,
Peter Raimund,
Kisch Horst
Publication year - 1989
Publication title -
chemische berichte
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.667
H-Index - 136
eISSN - 1099-0682
pISSN - 0009-2940
DOI - 10.1002/cber.19891220602
Subject(s) - chemistry , crystallography , stereochemistry , medicinal chemistry
Die Titelverbindungen vom Typ [G] n + m [ML 2 ] m − n werden aus Viologenen oder verwandten Bipyridyliumhalogeniden GX n und mono‐ oder dianionischen Metalldithiolenen [ML 2 ] m − (M = Ni, Pd, Pt; L = ein substituiertes oder unsubstituiertes 1,2‐Ethendithiolat; m = 1,2) synthetisiert. IR‐ und UV‐VIS‐Spektren spiegeln im wesentlichen das Absorptionsverhalten der Komponenten wider, darüber hinaus zeigen alle dianionischen Komplexe Ionenpaar‐Charge‐Transfer‐Banden im langwelligen Spektralbereich (800–1250 nm). Alle Verbindungen besitzen Halbleiter‐eigenschaften. Die bei 293 K an Pulverpreßlingen gemessenen elektrischen Leitfähigkeiten variieren in Abhängigkeit von Ligand, Zentralmetall, Anionenladung und Kationengröße von 7.5 · 10 −3 bis < 1 · 10 −10 S/cm. Während die Leitfähigkeitseigenschaften der monoanionischen Dithiolenkomplexe weitgehend durch den sterischen Einfluß der Viologen‐Kationen bestimmt werden, scheint im Falle der dianionischen Dithiolenkomplexe die Charge‐Transfer‐Wechselwirkung ausschlaggebend zu sein.

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