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Extrem kurze Quecksilber‐Quecksilber‐Kontakte in peri ‐dimercurierten Naphthalinverbindungen
Author(s) -
Schmidbaur Hubert,
Öller HansJürgen,
Wilkinson Dallas L.,
Huber Brigitte,
Müller Gerhard
Publication year - 1989
Publication title -
chemische berichte
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.667
H-Index - 136
eISSN - 1099-0682
pISSN - 0009-2940
DOI - 10.1002/cber.19891220106
Subject(s) - chemistry , medicinal chemistry
1‐Naphthylquecksilberchlorid ( 1 ) und 1,8‐Naphthalindiylbis‐(quecksilberchlorid) ( 2 ) werden aus den zugehörigen Naphthyllithium‐Verbindungen und HgCl 2 mit ca. 80% Ausbeute erhalten. Alternativ kann 2 auch aus 1,8‐Naphthalindiyldiborsäureanhydrid und HgCl 2 gewonnen werden (Ausbeute 85%). Von 2 ·DMSO wurde die Kristallstruktur bestimmt. Es liegen diskrete Addukte vor, in denen die beiden Hg‐Atome durch das O‐Atom des DMSO überbrückt werden. Die HgCl‐Einheiten sind durch Verzerrungen im Naphthalingerüst, durch Winkelung der Achsen CHgCl und durch deren Auslenkung aus der Naphthalinebene voneinander weggebogen, so daß ein Hg·· Hg‐Kontakt von 3.102(1) Å resultiert. – 2 symmetrisiert sich bei der Einwirkung von NaI in wäßrigem Ethanol unter Bildung von Bis(μ‐1,8‐naphthalindiyl)diquecksilber ( 3 ). Bei der Strukturanalyse dieser im Kristall zentrosymmetrischen Verbindung wurde der bisher kürzeste „nichtbindende” Hg··Hg‐Kontakt von 2.797(1) Å gefunden. Auch in 3 sind die CHgC‐Achsen abgewinkelt [CHgC = 173.3(5)°], und das Naphthalingerüst ist verzerrt.

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