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Dehalogenierungen von geminalen Dihalogencyclopropanen, α,α‐Dichlorcyclobutanonen und Halogenketonen mit Hilfe von Magnesiumanthracen·3THF
Author(s) -
Bogdanović Borislav,
Schlichte Klaus,
Westeppe Uwe
Publication year - 1988
Publication title -
chemische berichte
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.667
H-Index - 136
eISSN - 1099-0682
pISSN - 0009-2940
DOI - 10.1002/cber.19881210106
Subject(s) - chemistry , medicinal chemistry , carbene , anthracene , geminal , alkylation , yield (engineering) , toluene , photochemistry , catalysis , organic chemistry , physics , thermodynamics
Abstract 1,1‐Dichlor‐2,2,3,3‐tetramethylcyclopropan ( 1a ), 7,7‐Dichlor‐ und 7,7‐Dibromnorcaran ( 1b ) reagieren mit Magnesiumanthracen·3THF ( 2 ) unter stufenweiser radikalischer Reduktion zu 9a, b bzw. 11a, b und 10 , zu Carbenprodukten 6a, a′, b und 7a, b sowie zu Alkylierungsprodukten 4a, b und 5a, b . Die Verteilung der Reaktionsprodukte ist in starkem Maße vom Substrat und von den Reaktionsbedingungen abhängig: 1a wird beispielsweise in Toluol mit hoher Selektivität zu 9a reduziert, während in THF bei tiefer Temperatur 4a und 5a Überwiegen. Der für die Reaktion von 1a mit 2 vorgeschlagene Reaktionsablauf wird durch Deuterierungsversuche unterstützt. α,α‐Dichlorcyclobutanone 12a – e lassen sich mit 2 in THF in mäßigen bis guten Ausbeuten zu α‐Chlorcyclobutanonen 13a – e reduzieren, 12d liefert dabei in hoher Reinheit das endo ‐ 13d . Die Reduktion von 2‐Halogenketonen 15a – f mit 2 in THF zu den Ketonen 16a – f ist nur in geringen bis mäßigen Ausbeuten möglich.