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Gasphasen‐Reaktionen, 60 1) Methanimine RR′CNR″: Darstellung und Photoelektronen‐Spektren 2–4
Author(s) -
Bock Hans,
Dammel Ralph
Publication year - 1987
Publication title -
chemische berichte
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.667
H-Index - 136
eISSN - 1099-0682
pISSN - 0009-2940
DOI - 10.1002/cber.19871201208
Subject(s) - chemistry , medicinal chemistry , mndo , monomer , organic chemistry , molecule , polymer
Methanimine RR′CNR″ (R, R′, R″ = H, CH 3 ) lassen sich durch Pyrolyse von Alkylaziden oder durch aufeinanderfolgende Chlorierung gasförmiger Alkylamine an festem N ‐Chlorsuccinimid und Dehydrochlorierung der entstehenden N ‐Chloramine durch Überleiten über Kalium‐ tert ‐butylat in Strömungs‐Reaktoren darstellen; die Reaktionsbedingungen werden vorteilhaft mithilfe PE‐spektroskopischer Echtzeit‐Analytik optimiert. Die Zuordnung ihrer Ionisationsmuster erfolgt anhand Geometrie‐optimierter MNDO‐Rechnungen, durch Radikal‐Zustandsvergleich sowie anhand der Schwingungsstrukturen einzelner Banden. Die polymerisationsfreudigen Verbindungen können bei tiefen Temperaturen monomer auskondensiert und daher NMR‐spektroskopisch charakterisiert werden. Erneut verdampftes Methanimin wird erst oberhalb 1300 K in H 2 und HCN gespalten, d.h. gegenüber seinem Entstehen als “chemisch aktiviertes” Produkt der Methylazid‐Pyrolyse bei über 500 K höherer Temperatur. Chlorierung von Cyclopropylamin und anschließende Dehydrochlorierung liefert ein Reaktionsgemisch mit hohem Anteil des unbekannten Cyclopropanimins (H 2 C) 2 CNH.

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