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Boronium‐ und Boreniumsalze sowie neutrale Addukte aus (Pentamethylcyclopentadienyl)borhalogeniden und Stickstoffbasen
Author(s) -
Jutzi Peter,
Krato Bruno,
Hursthouse Mike,
Howes A. J.
Publication year - 1987
Publication title -
chemische berichte
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.667
H-Index - 136
eISSN - 1099-0682
pISSN - 0009-2940
DOI - 10.1002/cber.19871200705
Subject(s) - chemistry , medicinal chemistry , stereochemistry
Aus Dichlor(η 1 ‐pentamethylcyclopentadienyl)boran ( 1 ) und Stickstoff‐Donoren entstehen unterschiedlich strukturierte Lewis‐Säure/Base‐Addukte. Mit den zweizähnigen Molekülen 2,2′‐Bipyridin und 1,10‐Phenanthrolin werden die Boronium‐Salze 2 und 3 gebildet. Aus den einzähnigen Molekülen Trimethylamin, Triethylamin, Pyridin, Isochinolin und Chinolin entstehen mit 1 die neutralen Addukte 6 – 10 , aus Acridin und Phenanthridin dagegen die Borenium‐Salze 11 und 12 . Das Boronium‐Salz 5 entsteht aus Iod(η 5 ‐pentamethylcyclopentadienyl)bor(1+)‐tetraiodoborat ( 4 ) und zwei äquivalenten Pyridin. Die Komplexe 9 – 12 zersetzen sich in Dichlormethan zu den Bortrichlorid‐Amin‐Addukten 13 – 16 . Die gelben bis tiefroten Cyclopentadienylbor‐Komplexe mit aromatischen Aminen zeigen aufgrund von Exciplex‐ oder Excimer‐Bildung eine auffällige Lumineszenz. Die Festkörperstrukturen von 8 und 9 wurden durch Röntgenstrukturanalyse untersucht. 11 B‐ und 1 H‐NMR‐Daten aller Addukte werden diskutiert.