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N ‐[1‐(Acyloxy)alkyl]heteroaryliumsalze in der Synthese, 3. Intramolekulare ortho ‐Acylierung einiger N‐heteroaromatischer Ringsysteme
Author(s) -
Anders Ernst,
Boldt Hans Günter,
Clark Timothy,
Fuchs Renate,
Gaßner Thomas
Publication year - 1986
Publication title -
chemische berichte
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.667
H-Index - 136
eISSN - 1099-0682
pISSN - 0009-2940
DOI - 10.1002/cber.19861190125
Subject(s) - chemistry , substituent , intramolecular force , trimethylsilyl , stereochemistry , deprotonation , acylation , amide , electrophile , isopropyl , medicinal chemistry , alkyl , organic chemistry , ion , catalysis
Die Titelverbindungen 17 (Herstellungsmethoden AC) werden in heterogener Phase mit Natrium‐bis(trimethylsilyl)amid ( 18 ) umgesetzt (−80°C, 2–60 h). Nach einem intramolekular und regiospezifisch verlaufenden Folgeschritt werden ausschließlich die ortho ‐substituierten N‐heteroaromatischen Verbindungen 4 isoliert [Schema 1, Gl. (5)]. Diese Methode repräsentiert das erste breit anwendbare Acylierungsverfahren in der N‐heteroaromatischen Reihe, bei dem der hinzukommende Substituent (R 1 CO) als internes Elektrophil eingesetzt wird und die Entstehung isomerer oder mehrfach acylierter Substitutionsprodukte bisher nicht beobachtet wurde. Aus experimentellen und theoretischen Untersuchungen (MNDO‐Methode) folgt übereinstimmend, daß der Verlauf der Substitutionsreaktion (5) maßgeblich von den konformativen und elektronischen Eigenschaften des bevorzugt entstehenden Deprotonierungsprodukts 25 [Gl. (7)] bestimmt wird.