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Synthese der (3‐Oxo‐2‐tosyloxy‐1‐alkenyl)phosphonsäure‐dialkylester – Synthone zur Gewinnung von (Hetarylmethyl)‐phosphonsäureestern und 2‐substituierten 3‐Oxophosphonsäureestern
Author(s) -
Penz Gottfried,
Zbiral Erich
Publication year - 1985
Publication title -
chemische berichte
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.667
H-Index - 136
eISSN - 1099-0682
pISSN - 0009-2940
DOI - 10.1002/cber.19851181022
Subject(s) - chemistry , medicinal chemistry , polymer chemistry
Die Alkenylphosphonsäureester 1 werden mit OsO 4 · H 2 O 2 zu den (Dihydroxyalkyl)phosphonaten 2 oxidiert. Diese reagieren mit Tosylchlorid unter Eliminierung zu den Enoltosylaten 3 , die zu den Tosylaten 4 hydriert werden. Die Verbindungen 4 geben mit Tetrabutylammoniumcyanid bzw. ‐azid je nach Substrat und Reaktionsbedingungen einerseits (2‐Cyan‐3‐oxoalkyl)phosphonsäureester 5 und (2‐Azido‐3‐oxoalkyl)phosphonsäureester 7 , andererseits die Oxiranderivate 6 und die (2‐Amino‐3‐oxoalkenyl)phosphonsäureester 8 . Die Tosylate 4 können weiter mit Säure‐amiden zu den Oxazolen 10 und mit Thiosäureamiden und Thioharnstoff zu den Thiazolen 11 umgesetzt werden. Das Oxazol 9 aus dem Azid 7a – bei dem N und O gegenüber 10 umgekehrte Position aufweisen – dient zur Strukturzuordnung der Verbindung 10c. 4a wurde weiter mit β‐Aminocrotonsäureester zum Pyrrolcarbonsäureester 12 und mit 2‐Aminopyridin und 2‐Amino‐pyrimidin zum Imidazo[1,2‐ a ]pyridin 13 bzw. Imidazo[1,2‐ a ]pyrimidin 14 umgesetzt.