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Reaktionen mit Aminobicyclo[n.1.0]alkanen, II. Thermolyse von Aminobicyclo[n.1.0]alkanen mit einem Meldrumsäure‐, Barbitursäure‐ oder Thiobarbitursäurerest
Author(s) -
Vilsmaier Elmar,
Joerg Klaus,
Nauert RüDiger
Publication year - 1984
Publication title -
chemische berichte
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.667
H-Index - 136
eISSN - 1099-0682
pISSN - 0009-2940
DOI - 10.1002/cber.19841170913
Subject(s) - chemistry , stereochemistry , bicyclic molecule , medicinal chemistry
Meldrumsäure ( 10 ) läßt sich durch Umsetzung mit den bicyclischen N,O‐Acetalen 13 in ein Aminobicyclo[n.1.0]alkan einführen. Je nach den Reaktionsbedingungen können gezielt Produkte 2B mit exo ‐ständigem oder 14 mit endo ‐ständigem Meldrumsäurerest erzeugt werden. Die entsprechende Umsetzung von 10 mit Aminalen 9 führt zu Derivaten 11 , die Morpholiniumsalze von 2B darstellen. In 11 und 14 kann durch Erhitzen in Morpholin der Meldrumsäurerest zu bicyclischen Acetamiden 12 und 15 abgebaut werden. Thermolyse der Meldrumsäurederivate 2B gibt Verbindungen 16 mit einer α,β‐ungesättigten Lactongruppierung. Analog kann in 13 die Methoxygruppe auch durch einen Barbitursäure‐ oder Thiobarbitursäurerest ersetzt werden. Aus der Thermolyse der so erhaltenen Derivate 1Ca, 3Cc und 2Da resultieren Dihydrofurane; dabei entstehen aus 1Ca und 2Da die cis ‐Isomeren 8Ca bzw. 8Da und aus 3Cc das trans ‐Isomere 7Cc . Das Bicyclooctanderivat 1Cb zerfällt dagegen unter analogen Bedingungen in einer Favorski‐Reaktion zu 6Cb .