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Triphenylphosphonium‐cyclopropylid: Röntgenbeugungsanalyse eines pyramidalen Carbanions
Author(s) -
Schmidbaur Hubert,
Schier Annette,
MilewskiMahrla Beatrix,
Schubert Ulrich
Publication year - 1982
Publication title -
chemische berichte
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.667
H-Index - 136
eISSN - 1099-0682
pISSN - 0009-2940
DOI - 10.1002/cber.19821150232
Subject(s) - carbanion , chemistry , phosphonium , tetrahydrofuran , ring flip , ring (chemistry) , stereochemistry , medicinal chemistry , crystallography , polymer chemistry , organic chemistry , solvent
Die bisher nicht isolierte salzfreie Titelverbindung 1 wurde aus (3‐Brompropyl)triphenylphosphonium‐bromid und Kaliumhydrid in Tetrahydrofuran bei – 20°C in kristalliner Form rein dargestellt. Die von früheren Literaturangaben stark abweichenden NMR‐Daten dieses Präparats machen eine pyramidale Carbanion‐Geometrie wahrscheinlich, lassen bei Raumtemperatur aber einen raschen Inversionsvorgang erkennen. Die Röntgenbeugungsanalyse bestätigte für den festen Zustand, daß in 1 erstmals die genannte ungewöhnliche Geometrie der Ylid‐Funktion vorliegt. Das annähernd tetraedrisch konfigurierte Phosphonium‐Zentrum ist mit einem Anstellwinkel von 58° gegen die Flächennormale an den dreigliedrigen Ring gebunden, der seinerseits als fast reguläres gleichseitiges Dreieck zu beschreiben ist. Die Ylid‐Bindung besitzt mit einem P–C‐Abstand von 169.6 (6) pm trotzdem noch erheblichen Mehrfachbindungscharakter.

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