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Ein cyclisches Carbodiphosphoran und eine offenkettige Vergleichsverbindung
Author(s) -
Schmidbaur Hubert,
Costa Thomas
Publication year - 1981
Publication title -
chemische berichte
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.667
H-Index - 136
eISSN - 1099-0682
pISSN - 0009-2940
DOI - 10.1002/cber.19811140913
Subject(s) - chemistry , stereochemistry , medicinal chemistry
Aus Bis(diphenylphosphino)methan (1) und 1,3‐Dibrompropan wird über ein Diphosphoniumsalz 6 und ein Semiquartärsalz 7 durch Umylidierung mit salzfreiem Trimethylmethylenphosphoran das cyclische Carbodiphosphoran 8 dargestellt. Der Strukturbeweis gelingt über 1 H‐, 13 C‐, 31 P‐NMR‐und Massenspektrum sowie durch eine Röntgenbeugungsanalyse. Durch wasserfreien Chlorwasserstoff wird das Diphosphoniumsalz 6 zurückgebildet. Mit Tetrahydrofuran‐Boran wird ein 1:1‐Komplex 9 erhalten, der den BH 3 ‐Akzeptor am Doppelylid‐Brückenkohlenstoffatom gebunden hat. In gleicher Position erfolgt die Methylierung mit Methyliodid (10) . Mit Dimethylzink und ‐cadmium entstehen 1:1‐Komplexe (11, 12) vermutlich dimerer Struktur, die in Lösung raschen CH 3 ‐Austausch zeigen. – Das schon bekannte offenkettige Analogon CH 3 (C 6 H 5 ) 2 PCP(C 6 H 5 ) 2 CH 3 (4) gleicht in vielen Eigenschaften, einschließlich seiner Molekülstruktur, dem Heterocyclus 8 Bei der Komplexbildung mit Metallen erfolgt hier jedoch bevorzugt Eintritt in die CH 3 ‐Gruppen. Der Nickelkomplex 5 ist dafür ein charakteristisches Beispiel.

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