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(Aminoethinyl)metallierungen, VIII. Umsetzungen von β‐silylierten Inaminen mit Keten; Konkurrenz von (Aminoethinyl) silylierung und [2 + 2]‐Cycloaddition
Author(s) -
Henn Lothar,
Himbert Gerhard
Publication year - 1981
Publication title -
chemische berichte
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.667
H-Index - 136
eISSN - 1099-0682
pISSN - 0009-2940
DOI - 10.1002/cber.19811140320
Subject(s) - chemistry , ketene , silylation , cycloaddition , medicinal chemistry , amine gas treating , adduct , organic chemistry , catalysis
(Silylethinyl)amine 1 reagieren mit Keten ( 2 ) bevorzugt nach dem Prinzip der [2 + 2]‐Cycloaddition zu 2‐Silyl‐2,3‐butadienamiden 6 und zu 3‐Amino‐2‐silyl‐2‐cyclobuten‐1‐onen 7 . Letztere hydrolysieren leicht zu den entsprechenden silylfreien Cyclobutenonen 8 . In einigen Fällen isoliert man zusätzlich (s. Umsetzung von 1a und 1e ) oder ausschließlich (s. Umsetzung von 1d ) 1:2‐und 1:3‐Addukte, deren Bildung über die hier nicht nachweisbaren (3‐Siloxy‐3‐buten‐1‐inyl)amine 4 erklärt wird [„(Aminoethinyl)silylierung”]. Diese Eninamine addieren an ihre C/C‐Dreifachbindung ein weiteres Ketenmolekül zu entsprechend substituierten Allencarboxamiden (s. 5d ) und Cyclobutenonen 9 . Die Verbindungen 9 hydrolysieren leicht zu den entsprechenden Acetylcyclobutenonen 10 und reagieren mit überschüssigem Keten ( 2 ) zu den 1:3‐Addukten 11 weiter. Das in Substanz isolierbare Cyclobutenon 9d addiert in gleicher Weise Diphenylketen bzw. tert ‐Butylcyanketen zu analogen Kettenverlängerungsprodukten 14 bzw. 15 .