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Stereochemie der Metall‐Metall‐Bindung. Strukturvergleiche von isoelektronischen zweikernigen Cyclopentadienylmetallcarbonylen
Author(s) -
Madach Thomas,
Fischer Klaus,
Vahrenkamp Heinrich
Publication year - 1980
Publication title -
chemische berichte
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.667
H-Index - 136
eISSN - 1099-0682
pISSN - 0009-2940
DOI - 10.1002/cber.19801131011
Subject(s) - chemistry , stereochemistry
Die Kristallstrukturen der neuen Komplexe Cp(CO) 3 CrNi(CO)Cp ( 4 ) und (CO) 5 MnNi(CO)Cp ( 5 ) wurden ermittelt, diejenige von [Cp(CO)Ni] 2 ( 3 ) wurde neu vermessen. In diesen Komplexen bestimmt wie in ihren isoelektronischen Partnern [Cp(CO) 3 Cr] 2 ( 1 ), [Cp(CO) 2 Fe] 2 ( 2 ) und Cp(CO) 2 FeCo(CO) 4 ( 6 ) hauptsächlich die intramolekulare Packung der Liganden die Molekül geometrie. Die Metallatome befinden sich nicht in regelmäßigen Koordinationspolyedern, und die Metall‐Metall‐Bindungen nehmen keinen typischen Platz in den Koordinationssphären ein. Die Ligandabstoßungen verursachen in der Reihe 1, 2, 3 die ungewöhnlich große Variation der Metall‐Metall‐Abstände und die verschiedene Faltung der Molekülgerüste entlang der M – M‐Verbindungslinie. Sie lassen es zu, daß das im engeren Sinne isoelektronische Komplexpaar 2/4 nahezu isoster ist. Beim analogen Komplexpaar 5/6 ist die Strukturverwandtschaft weniger offen sichtlich, da sich 6 als cis ‐ und 5 als trans ‐Isomeres klassifizieren läßt.