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Gold‐Komplexe von Diphosphinomethanen, IV. Au I ‐Verbindungen von Diphosphinoaminen und oxidative Addition von Chlor zu Au II ‐ und Au III ‐Komplexen
Author(s) -
Schmidbaur Hubert,
Wagner Fritz E.,
WohllebenHammer Anette
Publication year - 1979
Publication title -
chemische berichte
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.667
H-Index - 136
eISSN - 1099-0682
pISSN - 0009-2940
DOI - 10.1002/cber.19791120212
Subject(s) - chemistry , methylamine , medicinal chemistry , acetonitrile , oxidative addition , ligand (biochemistry) , amine gas treating , derivative (finance) , organic chemistry , catalysis , biochemistry , receptor , financial economics , economics
Abstract Bis(diphenylphosphino)amin (DPA) reagiert mit zwei Äquivalenten ClAu(CO) zum zweikernigen Goldkomplex HN[P(C 6 H 5 ) 2 AuCl] 2 ( 1 ). Das analoge Methylaminderivat ( 2 ) kann leichter aus dem Liganden Bis(diphenylphosphino)methylamin (DPMA) und HAuCl 4 in Ethanol erhalten werden. Überschüssiges DPMA ergibt im gleichen Solvens den cyclischen 1 : 1‐Komplex 3 , der in Acetonitril elektrolytisch dissoziiert. 2 kann mit stöchiometrischen Mengen Chlor in Komplexe übergeführt werden, in denen Gold formal die Oxidationsstufen +2 ( 5 ) und +3 ( 6 ) besitzt. 197 Au‐Mößbauer‐Spektren beweisen, daß 5 tatsächlich keine gemischte Au I /Au III 1‐Verbindung ist, sondern das Strukturelement Au 2 4⊕ enthalten muß. — DPA kann mit n‐C 4 H 9 Li am Stickstoff metalliert und mit (CH 3 ) 3 SiCl in den Liganden [(C 6 H 5 ) 2 P] 2 NSi(CH 3 ) 3 verwandelt werden, von dem jedoch noch kein Goldkomplex zu erhalten war.