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Stereochemie der Metall‐Metall‐Bindung Die Strukturen der Komplexe [(CO) 4 M–P(CH 3 ) 2 ] 2 mit M = Mn, Cr, V einschließlich einer „unmöglichen”︁ Metall‐Metall‐Doppelbindung
Author(s) -
Vahrenkamp Heinrich
Publication year - 1978
Publication title -
chemische berichte
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.667
H-Index - 136
eISSN - 1099-0682
pISSN - 0009-2940
DOI - 10.1002/cber.19781111021
Subject(s) - chemistry , crystallography , crystal structure , metal , bond length , stereochemistry , organic chemistry
Die Kristallstrukturen der Komplexe [(CO) 4 M–P(CH 3 ) 2 ] 2 ( 1 , M = Mn; 2 , M = Cr; 3 , M = V), von denen 3 neu dargestellt wurde, wurden bestimmt. Die Komplexe haben als gemeinsames Merkmal die zentrosymmetrische bioktaedrische D 2 h ‐Struktur und als wesentlichen Unterschied die von 1 über 2 nach 3 zunehmende Metall‐Metall‐Wechselwirkung, die sich an den Abständen MnMn (367.5 pm), CrCr (durchschnittlich 290.5 pm) und V–V (durchschnittlich 273.3 pm) zeigt. Die von der 18‐Elektronen‐Regel für 3 geforderte V–V‐Doppelbindung führt infolge intramolekularer sterischer Hinderung nicht zu einem deutlichen Unterschied im Molekülgerüst von 2 und 3 . Strukturvergleiche und spektroskopische Daten belegen jedoch die verschiedene Elektronenstruktur der drei Verbindungen.