Premium
Darstellung und Reaktionen des Dimethylphosphinigsäure‐trimethylsilylesters, Me 2 POSiMe 3
Author(s) -
Volkholz Matthias,
Stelzer Othmar,
Schmutzler Reinhard
Publication year - 1978
Publication title -
chemische berichte
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.667
H-Index - 136
eISSN - 1099-0682
pISSN - 0009-2940
DOI - 10.1002/cber.19781110309
Subject(s) - chemistry , medicinal chemistry , stereochemistry
Abstract Durch Umsetzung von Dimethylphosphinoxid mit (Dimethylamino)trimethylsilan ist der Dimethylphosphinigsäure‐trimethylsilylester ( 1 ) in guten Ausbeuten zugänglich, aus dem bei erhöhter Temperatur unter Abspaltung von Hexamethyldisiloxan Tetramethyldiphosphanmonoxid ( 2 ) gebildet wird. Reaktionen von 1 mit Schwefel (zu 3 ) und Trimethylsilylazid (zu 4 ) sowie die Darstellung der Übergangsmetallcarbonyl‐Komplexe 5 und 6 werden beschrieben. Die oxidative Addition von Hexafluoraceton an 1 führt zu dem Me 3 SiO‐funktionellen 1,3,2λ 5 ‐Dioxaphospholan 7 , von dem ausgehend die Derivate 8 – 13 des hypothetischen 1,3,2λ 5 ‐Dioxaphospholan‐2‐ols 7a erhalten werden. Versuche zur Darstellung von 7a führten zu dem isomeren, acyclischen Dimethylphosphinsäureester 14 , der im Festkörperzustand als wasserstoffverbrücktes Dimeres vorliegt.