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Heterocyclen mit Isochinolin‐Gerüst aus β‐Aminosäuren, 5. Stereochemie der 3, 4‐disubstituierten 1, 2, 3, 4‐Tetrahydroisochinoline
Author(s) -
Stanoeva Elena,
Spassov Stefan,
Haimova Marietta,
Kurtev Bogdan
Publication year - 1976
Publication title -
chemische berichte
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.667
H-Index - 136
eISSN - 1099-0682
pISSN - 0009-2940
DOI - 10.1002/cber.19761090902
Subject(s) - chemistry , stereochemistry , medicinal chemistry
Durch Alkylierung von trans ‐ und cis ‐6,7‐Dialkoxy‐3‐aryl‐1,2,3,4‐tetrahydro‐4‐isochinolincarbonsäure‐methylester (trans ‐und cis ‐ 1 ) am Stickstoff mit Alkylhalogeniden wurden unter Erhaltung der Konfiguration und in guter Ausbeute trans ‐ und cis ‐6,7‐Dialkoxy‐2‐alkyl‐3‐aryl‐1,2,3,4,‐tetrahydro‐4‐isochinolincarbonsäure‐methylester (trans ‐und cis ‐ 3‐5 ) hergestellt. trans ‐ und cis ‐ 5a wurden mit LiAlH 4 zu trans ‐ und cis ‐ 6a reduziert. Die NMR‐Spektren zeigen, daß die Verbindungen 3‐5 in Halbsesselkonformation mit 3‐äquatorial‐4‐pseudoäquatorialen Substituenten in der trans ‐Reihe und 4‐pseudoaxialem Substituenten in der cis ‐Reihe vorliegen. Die bevorzugte Konformation in der trans ‐Reihe wird mit der Vergrößerung des Substituenten am Stickstoff weniger begünstigt. Die Anwendung des Verschiebungsreagenzes Eu(fod) 3 bleibt ohne Einfluß auf das Konformationsgleichgewicht. Bei trans ‐ 6a erscheint die Konformation mit 3‐axialem und 4‐pseudoaxialem Substituenten bevorzugt, während bie cis ‐ 6a die Konformation mit 4‐pseudoaxialem Substituenten überwiegt. In beiden Fällen sind die bevorzugten Konformationen durch eine intramolekulare OH… N‐Bindung Stabilisiert.