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(C 6 H 6 ) n ‐Kohlenwasserstoffe. Synthese von hexacyclischen (C 6 H 6 ) 3 ‐Derivaten durch eine mehrstufige, stereospezifische Eintopfreaktion
Author(s) -
Daub Jörg,
Erhardt Ulrich,
Trautz Volker
Publication year - 1976
Publication title -
chemische berichte
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.667
H-Index - 136
eISSN - 1099-0682
pISSN - 0009-2940
DOI - 10.1002/cber.19761090626
Subject(s) - chemistry , stereochemistry , medicinal chemistry
Aus Cyclooctatetraen ( 1 ) und Vinylencarbonat ( 2 ) entsteht durch Umsetzung bei 180°C Hexacyclo‐[9.3.2.2 4,7 .0 2,9 .0 3,8 .0 10,12 ]octadeca‐13,15,17‐trien‐5,6‐carbonat ( 3 ) in 50 proz. Ausbeute. Die Bildung von 3 ist stereospezifisch und verläuft über das Cyclooctatetraendimere Pentacyclo[9.3.2.0 2,9 .0 3,8 .0 10,12 ]hexadeca‐4,6,13,15‐tetraen ( 11 ). Die Konfiguration von 3 ist als 4a ⇄ 4b nachgewiesen. Für die Bildung von 3 muß ein selektives Abfangen von 11 aus dem Gemisch der Cyclooctatetraendimeren verantwortlich sein. Diese Selektivität wird hervorgerufen durch die Einstellung der Valenzisomerengleichgewichte n‐Cyclus ⇄ (n + 1)‐Cyclus des Cyclooctatetraens und der Cyclooctatetraendimeren sowie durch die Reaktivität des Cyclohexadien‐Strukturteils. Die Allgemeingültigkeit dieses Syntheseprinzips wird diskutiert.