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Halogenmethylenierungen von Carbonylverbindungen
Author(s) -
Entmayr Peter,
Köbrich Gert
Publication year - 1976
Publication title -
chemische berichte
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.667
H-Index - 136
eISSN - 1099-0682
pISSN - 0009-2940
DOI - 10.1002/cber.19761090624
Subject(s) - chemistry , alkoxide , medicinal chemistry , silylation , steric effects , stereochemistry , organic chemistry , catalysis
Abstract Die Addition von Dichlormethyllithium an Carbonylverbindungen ergibt die Li‐Alkoxide 2 , deren Trimethylsilylierung die Silyläther 3 liefert (Tab. 1). Die Bereitschaft der CHCl 2 ‐Gruppierung zum Wasserstoff‐Metall‐Austausch läßt sich zur Darstellung von Dichlorolefinen 5 ausnutzen (Tab. 2). Addiert man Dibrommethyllithium ( 6 ) an Carbonylverbindungen, so lassen sich die Li‐Alkoxide 7 ebenfalls als Trimethylsilyläther 8 abfangen (Tab. 3). Je nach Wahl der metallorganischen Base erhält man aus 8 Monobromolefine 9 (Tab. 5) oder Dibromolefine 10 (Tab. 4). Sowohl aromatische als auch aliphatische und alicyclische Carbonylverbindungen können auf dem Weg über ihre Silyläther in die zugehörigen Halogenolefine verwandelt werden. Sterische und elektronische Faktoren setzen dem Verfahren Grenzen.