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Notiz über eine einfache Methode zur Darstellung von Tris(trimethylsilyl)phosphin
Author(s) -
Becker Gerd,
Hölderich Wolfgang
Publication year - 1975
Publication title -
chemische berichte
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.667
H-Index - 136
eISSN - 1099-0682
pISSN - 0009-2940
DOI - 10.1002/cber.19751080738
Subject(s) - chemistry , trimethylsilyl , medicinal chemistry
Tris(trimethylsilyl)phosphin wird wegen seiner reaktiven Si P-Bindung immer mehr zum wertvollen Ausgangsprodukt für Organophosphorverbindungen. So ist durch Umsetzung dieser Verbindung mit n-Butyllithium das reaktive [(CH3hSi]2PLi· Äther I) darstellbar. Die Reaktion mit Carbonsäure-halogeniden fUhrt zu Acylphosphinen und ihren Derivaten 2), unter denen die Diacylphosphine wegen ihrer Keto-Enol-Tautomerie (zwischen PH und O-H-O) besonders hervorzuheben sind 3). Tris(trimethylsilyl)phosphin wurde lange Zeit durch Umsetzung von NaPH2 4) (aus PH3 und Na in 11. NH 3) oder Li3P 5) (aus PH3 und n-Butyllithium) mit Trimethylchlorsilan in Diglyme dargestellt. Bei allen Ansätzen muß mit größeren Mengen gasförmigen Phosphins gearbeitet werden. Zur kürzlich publizierten Methode von Schumann und Rösch 6 ) (aus Mg, (CH3hSiCI und PCI3 in HMPT A bzw. THF) ist zu bemerken, daß die von den Autoren angegebenen Ausbeuten nicht immer erreicht werden, da offenbar die Reaktionsbedingungen nicht hinreichend bekannt sind. Vor einiger Zeit berichteten Peterson und Logan 7) über die Reaktion von gelöstem weißem Phosphor in Benzol mit Na/K-Legierung zum "Na3P/K3P" und die anschließende Umsetzung mit Methylhalogeniden. Wir fanden, daß auf diese Weise dargestelltes "Na3P/K3P" (nach Abpipettieren des überstehenden Benzols) in Monoglyme oder Diglyme in befriedigender Ausbeute mit TrimethylchlorsiIan zum Tris(trimethylsilyl)phosphin reagiert. Allerdings kann auf diese Weise dargestelltes Tris(trimethylsilyl)phosphin bis zu 10% 3,6-Bis(trimethylsilyl)-I,4-cyclohexadien enthalten, das durch Reduktion des Benzols und anschließende Silylierung entsteht 8) und auch durch Destillation über eine Ringspaltkolonne nicht abzutrennen ist. Führt man auch die Reduktion des weißen Phosphors in Monoglyme durch, so unterbleibt bei gleicher Ausbeute die Bildung des Nebenproduktes.

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