z-logo
Premium
Regeln über Vorzeichen und Intensität von Cotton‐ Effekten von Tetraamminkupfer‐Zucker‐Komplexen
Author(s) -
Voelter Wolfgang,
Bauer Hermann,
Kuhfittig Gisela
Publication year - 1974
Publication title -
chemische berichte
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.667
H-Index - 136
eISSN - 1099-0682
pISSN - 0009-2940
DOI - 10.1002/cber.19741071114
Subject(s) - chemistry
Der Chromophor des Tetraamminkupfers eignet sich hervorragend zur circulardichroitischen Konfigurations‐ und Konformationsbestimmung von Kohlenhydraten. Nach der hier beschriebenen Definition des Diederwinkels benachbarter Diolgruppen zeigen die Tetraamminkupfer‐Komplexe von Kohlenhydraten mit einer einzigen 1,2‐Dihydroxygruppe bei positivem Winkelvorzeichen die Bandenfolge − + − und bei negativem Vorzeichen die Bandenfolge + − +. Die Tetraamminkupfer‐Komplexe mit benachbarten Triolliganden mit gleichsinnigem Diederwinkel zeigen besonders intensive Cotton‐Effekte; haben die Winkel entgegengesetzte Vorzeichen, dann sind die Rotatorstärken von relativ geringer Intensität. Die Komplexe zeigen maximale Stabilität zwischen pH 11.1 und 11.4. Das Komplexverhältnis der Tetraamminkupfer‐komplexe mit benachbarten Triolliganden ist 1:1.

This content is not available in your region!

Continue researching here.

Having issues? You can contact us here