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1,3‐Dipolare Cycloadditionen, 72. Reaktionen der Knallsäure mit ungesättigten Verbindungen
Author(s) -
Huisgen Rolf,
Christl Manfred
Publication year - 1973
Publication title -
chemische berichte
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.667
H-Index - 136
eISSN - 1099-0682
pISSN - 0009-2940
DOI - 10.1002/cber.19731061017
Subject(s) - chemistry , medicinal chemistry , stereochemistry
Abstract Die langsame Freisetzung der Knallsäure ( 2 ), des Grundkörpers der Nitriloxide, aus Formohydroximoyljodid ( 15 ) mit Triäthylamin im organischen Medium ermöglicht in situ ‐Cycloadditionen an aktive olefinische und acetylenische Dipolarophile. Die NMR‐Spektren erschließen die Strukturen der dabei entstehenden 2‐Isoxazoline und Isoxazole. Die beobachteten Additionsrichtungen entsprechen weitgehend denen des Benzonitriloxids. — Bei Verwendung von Dipolarophilen geringerer Aktivität konkurriert die Oligomerisation des Formonitriloxids mit der Cycloaddition; in einigen Fällen wurde das Dimere, das (Hydroxyimino)acetonitriloxid ( 12 ), von Dipolarophilen aufgenommen. — Die bisher kaum bekannten, in 3‐Position unsubstituierten 2‐Isoxazoline erleiden unter Basen‐Katalyse Ringöffnung zu den formalen Addukten von HO und CN an die Doppelbindung des Dipolarophils. — Bei der Bildung des (Phenylcarbamoyl)formonitriloxids ( 43 ) aus Nitromethan und Phenylisocyanat unter Triäthylamin‐Katalyse tritt freie Knallsäure nicht auf, wie Konkurrenzversuche erwiesen.

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