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Chemie der Trifluormethyl‐Schwefel‐Stickstoff‐Verbindungen, VIII. Über Trichlormethansulfensäureamid Cl 3 CSNH 2 und Addukte von Bis(chlorfluormethylsulfenyl)‐aminen mit Stickstoffbasen
Author(s) -
Haas Alois,
Lorenz Richard
Publication year - 1972
Publication title -
chemische berichte
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.667
H-Index - 136
eISSN - 1099-0682
pISSN - 0009-2940
DOI - 10.1002/cber.19721051004
Subject(s) - chemistry , medicinal chemistry
Die Umsetzung von Trichlormethansulfensäurechlorid mit Ammoniak in n‐Pentan bei –70° führt zu Trichlormethansulfensäureamid ( 1 ). – Bis(trifluormethylsulfenyl)‐amin ( 2 ) ist eine sehr schwache Säure und weist in Dioxan/Wasser (70:30) eine Dissoziationskonstante von 1.03·10 ‐10 auf. Es reagiert mit Trimethylamin und Pyridin zu bei Raumtemp. flüssigen 1 : 1‐Addukten 3 und 4 . Mit partiell chlorierten Bis(chlorfluormethylsulfenyl)‐aminen werden die entsprechenden Addukte 5–9 erhalten. Diese dissoziieren in verdünnter benzolischer Lösung teilweise in die Ausgangsverbindungen. Die neuen Verbindungen wurden massen‐, IR‐ und NMR‐spektroskopisch untersucht.