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Gezielte Synthese von Sulfinato‐O‐ und ‐S‐Komplexen einiger Übergangsmetalle, IV Bindungsisomerie bei Sulfinato‐Komplexen von Eisen(II), Kobalt(II) und Nickel(II)
Author(s) -
Lindner Ekkehard,
Lorenz IngoPeter
Publication year - 1972
Publication title -
chemische berichte
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.667
H-Index - 136
eISSN - 1099-0682
pISSN - 0009-2940
DOI - 10.1002/cber.19721050335
Subject(s) - chemistry , medicinal chemistry
Abstract Durch Einwirkung von 2.2′‐Bipyridyl auf die Sulfinato‐ O.O' ‐Komplexe 1a – c erhält man gemäß Gl. (4) die ionogenen Tris‐Komplexe 4a – c . Mit Aceton läßt sich daraus gezielt 1 Mol 2.2′‐Bipyridyl abspalten, wodurch entsprechend Gl. (5) die bindungsisomeren Sulfinato‐Komplexe des Eisens, Kobalts und Nickels 3aO – cO und 3aS – cS zugänglich sind. 3aS bildet sich auch bei der Umsetzung von 1a oder 2a mit 2.2′‐Bipyridyl gemäß Gl. (2) und (3) in Pyridin. Die O ‐Isomeren 3aO und 3cO werden in Pyridin bei 115° entsprechend Gl. (6) irreversibel in die S ‐Isomeren 3aS und 3cS übergeführt. Speziell 4a geht bei längerer Einwirkung von Aceton über 3aO in den Sulfinato‐ O.O' ‐Komplex 2a über. Gl. (1) läßt sich demnach für M = Fe von 2a über 3aO zu 4a reversibel formulieren. Die Bindungsisomeren 3aO – cO und 3aS – cS werden an Hand ihrer IR‐, Elektronen‐ und Mössbauer‐Spektren sowie durch magnetochemische Untersuchungen charakterisiert.